„Wilhelm und Hedwig – Geschichten von Oktogon und Kuppeldach“
Berlin ist eine pulsierende Stadt voller Möglichkeiten, Gegensätze und Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Religionen, Traditionen und Kulturen. Aus dieser unerschöpflichen Fülle der Kulturgeschichte wollen wir uns in diesem Projekt auf zwei bedeutende Bauwerke konzentrieren und gemeinsam mit Kindern unterschiedlichen Alter und Herkunft erforschen. „Ost und West, Alt- Um- und Neubau, Bischof und Kaiser, katholisch und evangelisch, Säulenportikus und Stahlskelett“ – das alles und noch viel mehr stellen die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und die St. Hedwigskathedrale zur Diskussion! Diese Orte wollen wir mit einer ev. Kitagruppe, einer staatlichen Grundschulklasse, katholischen Oberstufenschülern und Förderschule sowie Experten des Aedes Network Campus Berlin erleben, entdecken und zu gemeinsam erlebbarem Wissen aufbereiten! Unter architektonischen Gesichtspunkten, mit Ortsbegehungen u Fachgesprächen ermöglichen wir den Kindern spielerisch einen Wissenserwerb, woraus sie im Projektverlauf mobile Forschungsstationen und begehbare Modelle entwickeln. Die Themenschwerpunkte wählten alle beteiligten Kinder in verschiedenen Forschungsschritten für ihre Gruppen, bei der Umsetzung der Modelle wurde gruppen-, schul- und jahrgangsübergreifend demokratisch abgestimmt. Die einzelnen Forschungswerkstätten wurden ebenfalls nach den Ideen der Kinder erarbeitet. So vermischten sich Ansichten, Fragen und Ideen von Kita-, Förder-, Grundschul-, Gymnasial-, Sekundarschul-, katholischen, evangelischen und atheistischen Kindern aus fünf Berliner Stadtbezirken, zwei zentralen Kirchengemeinden und eines Architektonischen Fachzentrums. Am Ende entstand eine mobile Ausstellung über beide Kirchen sowie einen KinderKirchenFührer, um viele Kinder auch nachfolgend einzubinden.
* Kreativer, interaktiver, selbsttätiger Wissenserwerb über die eigene Stadt und Kulturgeschichte
* Gemeinsamer Diskurs über Religion auf der Basis von neutralen architektonischen Besonderheiten